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Chakrenmeditation, ein Weg der spirituellen Entwicklung

Hellseherin Anna: Chakrenmeditation, ein Weg der spirituellen Entwicklung


Chakrenmeditation, ein Weg der spirituellen Entwicklung: Foto: © Love Solutions / shutterstock / #1791057752
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Jeder Mensch ist im Besitz von sieben Chakren, die einerseits die Energie aus dem Kosmos und der Umwelt empfangen, diese andererseits aber auch im Körper verteilen. Ist eines der Chakren gestört oder befindet sich eine Störung auf der energetischen Leitbahn, kann die Energie nicht weitergeleitet werden, sodass sich ein energetischer Stau aufbaut. Um dies zu verhindern, wird die Chakrenmeditation durchgeführt. Sie sorgt dafür, dass die Chakren selbst optimal funktionieren. Nicht nur die spirituelle Entwicklung wird dadurch beeinflusst. Ist der Energiefluss des Körpers optimiert, werden alle Körperfunktionen harmonisiert, sowohl physisch wie auch mental. Es entsteht ein harmonisierter, optimierter Körper für ein harmonisches, optimiertes Leben.

Wie wird die Chakren Meditation durchgeführt?

Die Chakren sind durch den Energiefluss miteinander verbunden. Am unteren Ende der Wirbelsäule befindet sich das sogenannte Energiereservoire. In indischen Überlieferungen heisst es, dass die Kundalini Energie sich dort wie eine Schlange zusammengerollt hat. Wer die Chakra Meditation durchführt, aktiviert die Energie, die Schlange. Sie windet sich den Rücken hinauf, wobei sie ein Chakra nach dem anderen öffnet. Blockaden auf diesem Weg werden erkannt und durch die Meditation gelöst. Jedes Chakra, das durch die Kundalini Energie geöffnet wird, erzeugt einen Ton. Dieser wird Mantra genannt. Gelingt es, alle Chakren zu öffnen und somit miteinander zu verbinden, erreicht man einen Zustand, der „Samadhi“ (Einheitserfahrung) genannt wird. Bei dieser handelt es sich um einen erweiterten Bewusstseinszustand.

Diese Form der Meditation wird bevorzugt beim Yoga eingesetzt. Um die Energie zu erwecken und wandern zu lassen, werden verschiedene Atemtechniken, die auf die Chakren abgestimmt sind, durchgeführt. Auf diese Weise wird jedes Chakra separat angesprochen. Da die sieben Chakren aufeinander wirken, ist es wichtig, sie aufeinander einzustimmen. Je besser dies geschieht, desto effektiver kann sich die Kundalini Energie entfalten.

Die sieben Chakren und Ihre Wirkung

Jeder Mensch besitzt die sieben Chakren, doch sind sie individuell unterschiedlich stark ausgeprägt. Somit werden die Menschen sieben unterschiedlichen Personentypen zugeordnet, dem prägenden Chakra entsprechend.

Das Wurzelchakra = Muladhara Chakra

Es sitzt am untersten Ende der Wirbelsäule, direkt am Beckenboden. Seine Farbe ist Rot. Es steht für Stabilität, materielle Sicherheiten, die Verbundenheit und die Verwurzlung mit dem Leben. Einerseits ist es die Quelle unserer Lebensenergie, andererseits verleiht es uns Stabilität durch die Erdung, die es uns gibt. Sind wir erschöpft oder schwach, wird sich dieser Zustand im Wurzelchakra zeigen.

Sakralchakra = Svadisthana Chakra

Ungefähr drei Finger breit unter dem Bauchnabel ist es gelegen und trägt die Farbe Orange. Kreativität, schöpferische Vorgänge, Sinnlichkeit, sexuelle Vorgänge sowie Lebenslust in seiner ursprünglichen Art finden wir hier. Diese Eigenschaften können mit seiner Unterstützung ausgelebt werden. Auch der Sitz der weiblichen Energie ist hier zu finden. Fühlen wir uns ständig schlapp, müde, antriebslos, kann der Grund im Sakralchakra liegen.

Nabelchakra = Manipura Chakra

Es sitzt zwei Finger breit über dem Bauchnabel, am Solar plexus, und trägt die Farbe Gelb. Selbstbewusstes Auftreten, Willens- und Durchsetzungskraft werden von ihm repräsentiert. Hier befindet sich der Speicher des Prana, der Lebensenergie. Kommt es zu Stress oder innerer Anspannung, ist diese hier zu spüren.

Herzchakra = Anahata Chakra

Wir finden es auf der Höhe des Herzens mit der Farbe Grün. Ist es ausgeglichen, zeigt es unsere Herzlichkeit, einen offenen, mitfühlenden und toleranten Charakter. Dieses Chakra verleiht uns die sanften Wesenszüge, sodass Liebe, Mitgefühl, Geborgenheit sowohl ausgesendet als auch angenommen werden kann. Ist es nicht im Gleichgewicht, kommt es zu Gefühlen der Einsamkeit, mentalen Verstimmung und Traurigkeit.

Halschakra = Vishudda Chakra

Es sitzt in der Nähe der Kehle und zeigt sich in Hellblau bis Türkis. Es repräsentiert alle Formen der Kommunikation und das Musikverständnis. Ganz besonders finden wir eine Verankerung der Sprache. Worte wie auch Klänge werden über dieses Chakra aufgenommen und verarbeitet. Liegt hier ein Ungleichgewicht vor, kommt es zu Schüchternheit, Hemmungen, aber auch zu ärgerlichem Verhalten.

Stirnchakra = Ajna Chakra

Dieser Punkt ist uns als „Drittes Auge“ bekannt und liegt direkt zwischen den Augenbrauen. Es zeigt sich in der Farbe Dunkelblau. Erkennen der eigenen Ziele, Fantasie und Weisheit vereinen sich hier. Grundsätzlich soll es uns auf unsere Ziele hinweisen, uns ein bewusstes, achtsames Leben gewähren. Bei Schwierigkeiten dieses Chakras kommt es zu Eitelkeiten, Überheblichkeit und unkontrolliertem Ehrgeiz.

Das Scheitelchakra = Sahasrara Chakra
Sein Platz befindet sich am höchsten Punkt des Hinterkopfes. Es strahlt Violett. Der Glaube, die Spiritualität sowie reines Bewusstsein haben hier ihren Sitz. Grundsätzlich sorgt es für tiefen, inneren Frieden. Ist es jedoch gestört, haben wir es mit Grössenwahn zu tun.

Die sieben Chakrenmeditation

Jedes Chakra kann Mittelpunkt einer Meditation werden. Soll auf diese Weise vorgegangen werden, ist es sinnvoll, sich vom Wurzelchakra zum Scheitelchakra vorzuarbeiten. Es ist kein Problem, wenn das eine oder andere Chakra mehrere Durchläufe benötigt, bis es wieder vollkommen rund läuft und man zum Nächsten weitergehen kann.

Es ist aber auch möglich, alle sieben Chakren in einer Meditation anzusprechen. Auch in diesem Fall wird mit dem Wurzelchakra begonnen. Ein Chakra nach dem anderen wird mit aufsteigender Tendenz angesprochen und rund fünf Minuten in den Fokus genommen. Damit ergibt sich eine Gesamtmeditationszeit von etwa 40 Minuten. Da dies für den Anfänger eine recht lange Zeitspanne ist, kann es sinnvoll sein, zunächst die Einzelmeditationen durchzuführen.

Sollten Sie während der Chakrenmeditation das Gefühl haben, sich nicht weiter fokussieren zu können, setzen Sie einfach neu an. Gerade in den Anfängen kann dies durchaus einmal passieren. Der Körper und auch der Geist müssen erst wieder lernen, sich dem Prozess der Meditation hinzugeben.



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